In einem Schutzobjekt löste die automatische Brandmeldeanlage am späten Abend aus. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab als Ursache Wasserdampf weshalb nach Durchlüftung der Räumlichkeiten sowie Rückstellen der Anlage alle Fahrzeuge nach kurzer Zeit wieder zum Gerätehaus zurückkehren konnten.

Zum Ausleuchten einer Einsatzstelle alarmierte die Leistelle die Aktiven auf die B470 in Höhe des ehemaligen Feuerwehrhauses. Ein Anrufer meldete der Polizei eine Person in dunkler Kleidung auf der B470 welche sehr schlecht zu erkennen sei. Nur kurze Zeit später meldete sich telefonisch der Fahrer eines Busses mit der Mitteilung er hätte vermutlich auf der Bundesstraße eine Person erfasst.

Es musste davon ausgegangen werden, dass die zuvor gemeldete Person vom Verkehr erfasst wurde weshalb neben Polizei und Rettungsdienst die Feuerwehr zur Ausleuchtung der Einsatzstelle hinzugezogen wurde. Da im näheren Umfeld keine Person aufgefunden werden konnte zog man die Drohne der Feuerwehr Kirchenthumbach hinzu. Nach gründlicher Absuche und weiteren Prüfung des Sachverhaltes durch die Polizei konnte der Einsatz nach ca. 2,5 Stunden ergebnislos abgebrochen werden. Bedingt durch die halbseitige Sperrung der B470 kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu nicht unerheblichen Behinderungen.

Eine nicht alltägliche Einsatzlage die zum Glück ohne negative Feststellungen beendet werden konnte. 

Zu einem Zimmerbrand mit Personen in Gefahr rückten die Kräfte der Feuerwehren Grafenwöhr, Gössenreuth, Tremmersdorf und Eschenbach in der Mittagszeit in das Siedlungsgebiet "Am Kalkofen" aus. Als wenige Minuten nach der Alarmierung MZF und LF20 an der Einsatzstelle eintrafen war deutliche Rauchentwicklung aus mehreren Fenster im 1. OG eines Zweifamilienwohnhauses zu sehen und teils schmelzende Rollläden ließen auf eine starke Brandintensität schließen.

Unverzüglich begab sich ein Dreiertrupp unter schwerem Atemschutz zur Personenrettung und Brandbekämpfung über das Treppenhaus in die Brandwohnung. Da unklar war ob sich noch Personen in den Räumlichkeiten aufhalten galt das Hauptaugenmerk der Absuche des kompletten Stockwerkes. Zum Glück konnte niemand angetroffen werden! 

Der ausgedehnte Brand im Bereich des Wohnzimmers konnte unter Einsatz von zwei Hohlstrahlrohren zügig abgelöscht werden. Hierzu nahmen die Kameraden der FF Grafenwöhr und Tremmersdorf einen zweiten Löschangriff mittels tragbarer Leitern über den Balkon vor. Im Verlauf des Einsatzes wurdes drei Trupps unter Atemschutz benötigt um verbleibende Glutnester abzulöschen sowie Brandschutz aus der Wohnung zu entfernen. Mittels eines Hochdrucklüfters wurde das Gebäude belüftet. Die Brandwohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst sowie die Polizei. Eine Person musste vom BRK medizinisch versorgt werden.

Zu einer Personenrettung mittels der Drehleiter rückten am Nachmittag die Feuerwehren Grafenwöhr und Eschenbach aus. Letztlich wurde die Unterstützung der Feuerwehr von den Kollegen des Rettungsdienstes nicht mehr benötigt. Die Kräfte konnten nach ca. 40 Minuten in Bereitstellung wieder abrücken.