Ein Großaufgebot an Einsatzmitteln und -kräften disponierte die Leitstelle am Nachmittag des Donnerstags in das Industriegebiet Stegenthumbach. Gemeldet war ein Brand in einer Produktionshalle mit starker Rauchentwicklung. Gemäß der Alarmkette machten sich 10 Feuerwehren, der Fachberater THW, die Landkreisführungskräfte sowie BRK und Polizei auf den Weg zur Einsatzstelle.
Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten während der Erkundung feststellen, dass es sich um einen Brand in einer Filteranlage handelte. Unter Einsatz von zwei Trupps unter schweren Atemschutz konnte das Feuer zügig gelöscht und weiterer Schaden bzw. eine Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden. Um versteckte Glutnester auszuschließen bzw. aufzuspüren musste die Anlage teilweise demontiert werden weshalb die Nachlöscharbeiten noch einige Zeit in Anspruch nahmen. Da die Schadenslage insgesamt jedoch kleiner war als zu Anfang angenommen konnten die meisten Einsatzkräfte nach kurzer Zeit den Bereitstellungsraum wieder verlassen bzw. die Anfahrt abbrechen.
Drei Mitarbeiter der Firma musste vom Rettungsdienst vor Ort versorgt werden mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Aktiven konnten nach ca. 1,5 Stunden wieder einrücken.