Mit der Meldung "Brand Gartenhütte" alarmierte die ILS an diesem Nachmittag die Einsatzkräfte vom Löschzug Eschenbach zu einer etwas abgelegenen Gartenhütte in der Nähe der Grafenwöhrer Straße. Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung ausgemacht werden, was auf größeres Brandereignis hindeutete. Vor Ort wurde eine etwa 7 x 5 Meter große Gartenhütte im Vollbrand vorgefunden, dass Feuer begann sich bereits auf die Wiese sowie umliegende Büsche und Bäume auszubreiten. Unverzüglich wurde ein Löschangriff mit zwei C-Hohlstrahlrohren und einem Trupp unter schwerem Atemschutz eingeleitet.
Die weitere Ausbreitung des Brandes konnte erfolgreich verhindert werden, der in Holzbauweise errichtete Schuppen fiel den Flammen jedoch vollständig zum Opfer. Zur Sicherung der Löschwasserversorgung wurde die Feuerwehr Speinshart mit einem weiteren wasserführendem Fahrzeug nachalarmiert. Das Eschenbacher Tanklöschfahrzeug brachte im Pendelverkehr Löschwasser zur Einsatzstelle, da es in der Umgebung keine Möglichkeit einer Wasserentnahme aus dem Hydrantennetz oder offenen Gewässer gab.
Im Laufe der Löscharbeiten kamen insgesamt drei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz, die Nachlöscharbeiten dauerten noch eine Weile an da immer wieder Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgespürt wurden. In Abstimmung mit der Polizei wurde die Hütte mit Hilfe der Seilwinde vom LF20 eingerissen um auch die Glutnester in der Dachkonstruktion vollständig ablöschen zu können.
LF20, TLF 16/25, V-LKW und MZF konnten den Einsatz nach rund 2,5 Stunden beenden. Das BRK war zur Absicherung der eingesetzten Kräfte ebenfalls mit einer Besatzung vor Ort.
Bei Temperaturen weit über 30 Grad ein sehr anstrengender und schweißtreibender Einsatz, welcher jedoch relativ glimpflich und ohne Personenschaden beendet werden konnte. Vielen Dank an die Feuerwehr Speinshart für die Unterstützung mit Personal und Material.