Am Nachmittag alarmierte die ILS ein Großaufgebot an Einsatzkräften mit dem Stichwort "Brand Industrie" zu einem örtlichen Betrieb im Industriegebiet Stegenthumbach. In einer Destilationsanlage kam es zu einem Schwelbrand welcher zu einer starken Rauchentwicklung auf dem Betriebsgelände führte. Das nur wenige Minuten nach der Alarmierung zuerst eintreffende LF20 wurde bereits von Betriebsangehörigen in Empfang genommen welche durch eine schnelle Lageeinweisung wertvolle Unterstützung zum weiteren Einsatzablauf leisteten.
Während die beiden Löschfahrzeuge sowie die Drehleiter im Firmengelände Stellung bezogen wurde für die weiteren anrückenden Kräfte ein Bereitstellungsraum auf der Hauptstraße vor dem Werksgelände eingerichtet.
Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter wurde in Abstimmung mit den Verantwortlichen des Betriebes ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung mittels C-Hohlstrahlrohr und dem Einsatz von Schaummittel vorgeschickt. Ein weiterer Atemschutztrupp der FF Tremmersdorf unterstützte dieses Maßnahme. Nach kurzer Zeit lies die starke Rauchentwicklung deutlich nach, was von einem Wirksamen Löschangriff zeugte.
Weitere Reservetrupps der Feuerwehren Speinshart, Kirchenthumbach, Pressath und Grafenwöhr standen auf Bereitschaft um die vorgehenden Einsatzkräfte bei Bedarf ablösen zu können.
Nach ca. einer Stunde konnte "Feuer aus" an die Leitstelle gemeldet werden sodass ein Großteil der eingesetzten Aktiven abrücken konnte. Nach einer weiteren Kontrolle mittels WBK und dem vollständigen herunterkühlen der betroffenen Anlage verließen die letzten Einsatzkräfte nach ca. 1,5 Stunden das Betriebsgelände.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Tremmersdorf, Speinshart, Gößenreuth, Burkhardsreuth, Kirchenthumbach, Pressath, Feilersdorf, Oberbibrach und Grafenwöhr sowie die UG - ÖEL mit den Landkreisführungskräften. Des weitern war das BRK zur Absicherung sowie die Polizei vor Ort.
Ein Dankeschön allen eingesetzten Kräften für die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit sowie die Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern, dem Aufbau der Wasserversorgung etc.
Bilder: Jürgen Masching, selbstst. Pressejournalist