Was zunächst als automatische Feuermeldung (BMA) begann entpuppte sich schnell als tatsächliches Brandereignis in einem Eschenbacher Industriebetrieb. In einer Fertigungshalle hatte die Deckenheizung Feuer gefangen. Da die Lage zunächst unklar war erhöhte die Leitstelle das Schlagwort auf B4 - Brand Industriegebäude was eine umfangreiche Alarmierung von sieben weiteren Feuerwehren aus dem westlichen Landkreis mit sich brachte.
Die betroffene Fertigungshalle war stark verraucht weshalb zunächst ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Erkundung in das Gebäude vorging. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Mitarbeiter der anwesenden Spätschicht den Betrieb verlassen und sich am Sammelplatz eingefunden. Das ordnungsgemäße Ansprechen der verbauten Sprinkleranlage hatte den Brand bereits gelöscht sodass sich die Aufgaben der Feuerwehr auf das Entrauchen der Halle sowie der Nachkontrolle der Brandstelle beschränkten. Ebenso unterstützten die Einsatzkräfte den Betrieb bei der Beseitigung des ausgetretenen Löschwassers um den Schaden so gering als möglich zu halten. Es gab durch das umsichtige Verhalten der anwesenden Mitarbeiter keine Verletzten zu beklagen.
Während die meisten Kräfte nach gut 45 Minuten wieder abrückten konnten waren die Eschenbacher Aktiven für ca. zwei Stunden im Einsatz. Besten Dank an alle eingesetzten Rettungskräfte für die hervorragende Zusammenarbeit! Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei Eschenbach vorsichtig auf ca. 200 TSD Euro geschätzt.